Liebe Teilnehmende am Gang des Erinnerns, liebe mitwirkende Schüler und Schülerinnen, liebe Interessierte
Unser Gang des Erinnerns, der seit neun Jahren immer am 9. November durch Ahrensburg führt, wird heute virtuell starten. Die Gefahr einer weiteren Verbreitung des Corona-Virus erlaubt es uns nicht, am Gedenktag der Novemberpogrome von 1938 die Stolpersteine für Anneliese Oelte, für die Familie Rath und Magnus Lehmann und die Bodenintarsie des Engels der Kulturen real gemeinsam aufzusuchen, aber wir haben sie vor Augen und können der Opfer gemeinsam gedenken.
Wir, das sind alle Mitbürgerinnen und Mitbürger Ahrensburgs, die den Gang des Erinnerns unterstützen und mitgehen. Alle, die sich für ein gewaltfreies, friedfertiges, solidarisches und demokratisches Miteinander in Ahrensburg einsetzen und durch ihre Teilnahme ein Zeichen der Verbundenheit auch mit heutigen Opfern von Gewalt, Ausgrenzung und Unterdrückung setzen wollen.
Wir, das sind die Mitwirkenden vom Runden Tisch für Zivilcourage und Menschenrechte, die Schüler*innen und Lehrer*innen der vier allgemeinbildenden, weiterführenden Schulen und der Woldenhornschule in Ahrensburg, die Aktiven des Fußballvereins Roter Stern Kickers, „Die Ahrensburger“ (vormals Stormarner Werkstätten) und die Evangelische Jugend Ahrensburg.
Wir, das sind die Verwaltung der Stadt Ahrensburg, vertreten durch den Bürgermeister Herrn Michael Sarach und die Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung, vertreten durch den Bürgervorsteher Herrn Roland Wilde.
Wir, das ist auch die Presse, die das Anliegen des Gangs des Erinnerns weiter in die Öffentlichkeit trägt.
Wir hoffen, Sie und Euch alle mitnehmen zu können auf unserem virtuellen
Gang des Erinnerns und der Ermutigung zu mehr Mitmenschlichkeit und
gegenseitiger Akzeptanz!